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Heute möchte ich euch einige ganz spannende Tipps für eure Hochzeitsplanung an die Hand geben! Es geht um die Basis jeder Hochzeit, mit der auch die Profiplaner beginnen: um das Hochzeitskonzept – und wie ihr es in 5 einfachen Schritten erstellt.
Ein Hochzeitskonzept ist sehr wichtig, um den roten Faden zu behalten und dem eigenen Stil treu bleiben zu können. Es enthält eure ganz persönlichen Wünsche, Vorstellungen und Ideen. Ein solches Konzept entsteht natürlich nicht sofort und baut sich nach und nach auf. Wie ihr mit der Erstellung eines Hochzeitskonzeptes starten könnt, lest ihr hier:
Hochzeitskonzept Schritt 1: Der Hochzeitstil
Für euer ganz persönliches Hochzeitskonzept solltet ihr euch zu allererst Gedanken über den Rahmen der Hochzeit machen. Dafür greift ihr am besten direkt zu Papier und Stift und sammelt ein paar Ideen, die euch durch den Kopf gehen. Dabei können euch die folgenden Fragen helfen:
- Wie viele Gäste werden vor Ort sein?
- Soll die Hochzeit zu einer bestimmten Jahreszeit stattfinden?
- Welche Location soll es sein?
- Was soll der Ort der Location bieten?
- Habt ihr gemeinsame Lieblingsfarben?
- Gibt es gemeinsame Interessen oder Hobbys, die mit in das Konzept eingebracht werden können?
Notiert euch einfach alles, was mit eurer Hochzeit zu tun haben könnte.
Nachdem sich die Liste gefüllt hat und der Kopf etwas leerer geworden ist, solltet ihr anfangen, die Punkte auf eurer Liste zu gewichten. Gibt es Wünsche, auf die im Notfall verzichtet werden kann? Oder gibt es eventuell auch Punkte, die auf keinen Fall fehlen dürfen? Ganz wichtig ist auch, sich Gedanken über den Stil der Hochzeit zu machen. Darf es der schicke, klassische und elegante Fine-Art Stil sein oder doch lieber der aktuelle Boho-Trend? Soll die Hochzeit eher elegant, verspielt, glamourös oder doch verträumt sein? Wie auch immer ihr euch entscheidet, lasst euch nicht zu sehr von euren Verwandten oder den vielen Bilderbuch-Hochzeiten im Internet verunsichern. Es geht hier ganz allein um euch und eure Traumhochzeit.
Hochzeitskonzept Schritt 2: Inspirationen sammeln
Ihr habt eure ersten Gedanken aufgeschrieben und gewichtet? Wunderbar! Dann dürft ihr euch jetzt rund um eure Ideen und Wünsche ganz viel Inspiration einholen. Eine Plattform, die sich besonders gut dafür eignet, ist Pinterest.com. Es handelt sich dabei um eine visuelle Suchmaschine, die voller Ideen steckt! Dort könnt ihr Ideen aller Art aufschnappen und eure eigene kleine Pinnwand erstellen, um gesehene Dinge zu speichern und jederzeit darauf zurückgreifen zu können. Neben vielen Ideen zum Farbkonzept, Fotoideen, der Dekoration, Location oder auch Papeterie findet ihr auch einige Checklisten, mit denen ihr euch auf euren großen Tag perfekt vorbereiten könnt. Am besten speichert ihr zu Beginn alles, was euch gefällt und im Nachhinein wird die Auswahl noch einmal genauer unter die Lupe genommen: Passen die Anregungen zu eurem Farbkonzept oder eurem Stil?
Schritt 3: Farbpalette festlegen
Falls ihr Pinterest für eure Planung nutzt, werden eure Pinnwände sicherlich schon voller guter Ideen sein. Doch eine wichtige Entscheidung für den Grundaufbau eures Hochzeitskonzeptes steht noch an: das Farbkonzept.
Die Farben eurer Hochzeit können zu einem ganz wichtigen Erkennungsmerkmal werden. Sie können dafür sorgen, dass alles miteinander harmoniert und die Stimmung eurer Hochzeit einheitlich ist. Die Farben ziehen sich meistens von Anfang an durch die Hochzeit. Sie tauchen das erste Mal mit den Hochzeitseinladungen auf und können sogar bis zu den Kleidern der Brautjungfern eine wichtige Rolle spielen.
Um ein harmonisches Farbkonzept zu erstellen, solltet ihr euch auf eine Hauptfarbe einigen, welche mit einem schönen Akzent kombiniert wird. Wenn ihr fröhliche Farben mögt, könnt ihr euch beispielsweise für ein Rosa und helles Beige entscheiden. Elegant wirken auch Kombinationen wie Gold und Weiß. Welche Farben auch immer nun durch eure Köpfe schwirren, ihr solltet euch darüber informieren, für was eure gewählte Farbe steht oder was sie ausdrückt.
Ein kleiner Tipp: Bei der Farbwahl solltet ihr auch immer das Aussehen eurer Location im Hinterkopf behalten. Dominiert dort rustikales Holz oder habt ihr Kalkwände, so sollte euer Farbkonzept auch mit der Umgebung stimmig wirken.
Schritt 4: Moodboard erstellen
Kommen wir nun zum nächsten Schritt bei eurem Hochzeitskonzept: das Erstellen eines Moodboards. Dafür haltet ihr alle gesammelten Ideen für euer Hochzeitskonzept fest. Ihr solltet dabei auch auf den Fotografenstil achten, um ein stimmiges Gesamtbild eurer Planung zu erhalten. Ob ihr das Moodboard elektronisch oder manuell gestaltet, liegt ganz bei euch. Ihr könnt beispielsweise einfach alles auf Pinterest speichern oder ihr druckt und schneidet eure Ideen aus, um sie an eine echte Pinnwand zu heften.
Wichtig ist, dass ihr Spaß an der ganzen Sache habt. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist ein Moodboard zum Anfassen doch direkt noch viel schöner und realistischer! Ihr könnt verschiedene Bilder oder Farben nebeneinanderlegen und ihre Wirkung direkt beobachten.
Ein Moodboard ermöglicht aber nicht nur, den eigenen Überblick zu behalten und die Wirkung eures bisherigen Konzeptes zu betrachten, sondern ihr könnt es auch an eure Dienstleister weiterleiten. So haben alle ein klares Bild vor Augen, wie sie eine passende Dienstleistung zu eurer Hochzeit ermöglichen können. Bestimmt könnt ihr euch bei ihnen auch den einen oder anderen Tipp zur Erweiterung eures Hochzeitskonzeptes einholen.
Hochzeitskonzept Schritt 5: weitere Details festlegen
Wenn ihr bei diesem Schritt angekommen seid, ist euer Moodboard wahrscheinlich schon voller Ideen und das Hochzeitskonzept lässt sich langsam erkennen. Super, dann habt ihr eine der größten Hürden schon geschafft. Durch das Moodboard haltet ihr den Schlüssel zu einem wunderschönen Hochzeitskonzept in der Hand. Ihr habt klar vor Augen, was euch gefällt und inspiriert. An dieser Stelle kommen wir auch schon zu den kleinen, aber feinen Details. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch zu jedem Detail ein eigenes Moodboard erstellen, um beispielsweise die Tischdeko, Papeterie oder die Floristik separat planen und festhalten zu können. Warum ihr mit einem Hochzeitskonzept direkt zu Anfang starten solltet, erklärt sich bei der Papeterie. Im besten Falle werden eure Save-the-date-Karten schon ein Jahr im Voraus versendet. Es wäre doch schön, wenn sie direkt schon die ersten Teile eures individuellen Hochzeitskonzeptes widerspiegeln.
Ihr seid nun auf dem besten Weg, euer eigenes und individuelles Hochzeitskonzept in den Händen halten zu können. Lasst euch von der Fülle an Aufgaben nicht abschrecken. Es ist viel leichter, als ihr denkt und es ist überhaupt nicht möglich, etwas falsch zu machen. Es geht hier schließlich nur um euch und eure Vorstellungen und darum, noch mehr Vorfreude auf die Hochzeit zu wecken!