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Eure Hochzeit ist ein ganz besonderer Tag. Damit es ein wirklich toller Tag wird, gibt es viel zu planen, denn je besser die Hochzeitsplanung gemacht wird, desto reibungsloser läuft das Fest ab. Mit meinen Tipps zur Hochzeitsplanung möchte ich euch dabei helfen. Es gibt viel, was entschieden werden muss, wie die Gästeliste, das Essen, die Getränke, Fotoshootings, die Bekleidung und vieles mehr. Dabei sollten wir der Wahrheit ins Auge sehen:
Wer eine besondere Hochzeit feiern möchte, muss auch besonders Planen oder Planen lassen, denn: The magic doesn’t just happen.
Mein Ziel ist es, euch mit meinen Tipps zur Hochzeitsplanung eurer Traumhochzeit zu unterstützen und ein vertrauenswürdiges Mitglied eures Hochzeitsplanungsteams zu sein. Natürlich kann ich keinen Hochzeitsplaner ersetzen und das möchte ich auch auf keinen Fall. Aber ich möchte Dinge mit euch besprechen, die den reibungslosen Ablauf und die Hochzeitsbilder beeinflussen. Deshalb habe ich hier einige der Erkenntnisse zusammengestellt, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe. Sie sollen euch dabei helfen, die besten Entscheidungen für euren Hochzeitstag und eure Hochzeitsfotos zu treffen.
Let the magic happen
Stellt euch vor, die Braut läuft im Sonnenuntergang durch den Schlossgarten. Das goldene Licht beleuchtet ihr Gesicht perfekt. Der Schleier und ihre Haare werden vom Wind bewegt und fangen das helle, weiche Licht ein. Sie trägt ein wunderschönes Brautkleid mit Schleppe und hält ein wunderschönes Bouquet in der rechten Hand. Im Hintergrund steht ein üppiger aus Blumen gesteckter Traubogen, der vorher als Kulisse für eine emotionale Trauung gedient hat. Die Sonne geht hinter dem Horizont unter und fällt durch den Traubogen und die Bäume im Hintergrund. – Das ist meine Magie!
Manchmal haben wir das Glück und der Zufall meint es gut mit uns und all die Sachen passen perfekt, ohne vorher darüber nachzudenken. Das ist jedoch eher selten der Fall und wir wollen uns am Hochzeitstag doch nicht nur auf unser Glück verlassen, oder?
Neben etwas Glück, aber vor allem auch mit durchdachter Planung, Zeitplänen, Location-Scouting und dem passenden Styling, wird der Hochzeitsplaner etwas nachhelfen. Ich warte dann am Hochzeitstag genau auf diese Momente. Hier und da erschaffe ich sie oder bin einfach da, um sie für immer festzuhalten und die Magie einzufangen.
Vom Brautpaar am Hochzeitstag benötigen wir den Mut wahre Liebe zu zeigen, im Moment zu leben und seinen wahren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Und am Wichtigsten: Vertrauen. Vertrauen in uns, unsere Arbeit und unserer Kreativität.
Tipp 1: Mit einem erfahrenen Hochzeitsplaner zusammenarbeiten
Hochzeiten sind einmalige Ereignisse, die aufgrund ihrer Größe und der Menge an Planungsfragen, das Brautpaar sehr schnell vor diverse Herausforderungen stellt. Das Brautpaar hat meist bereits erste Ideen für seine Traumhochzeit und der Planer hilft diese zu optimieren, ein Gesamtkonzept zu erstellen und bei der gesamten Umsetzung dieses Traums. Mit einem Planer für die Hochzeit kann der Stress abgelegt werden. Sie halten das Budget im Auge und können es optimal ausnutzen. Sie haben viel Erfahrungen und nützliche Kontakte, welche sie weitergeben können. Und läuft mal etwas nicht so wie geplant, haben sie bereits die Rettung in der Hand.
Durch die Erfahrung im Hochzeitsbereich können Dinge umgesetzt werden, von denen die meisten nicht einmal wissen, dass es sie überhaupt gibt. Visionen werden zum Leben erweckt und eure Hochzeit zu einem ganz besonderen Event.
Ich arbeite eng mit den Hochzeitsplanern meiner Brautpaare zusammen, um sicherzustellen, dass wir die Möglichkeit haben, alle schönen Elemente und Details des Hochzeitstages festzuhalten. Je besser der Hochzeitsplaner sich um den Ablauf und die Hochzeitslogistik kümmert, desto besser können wir Fotografen uns ausschließlich darauf konzentrieren effizient und reibungslos zu arbeiten und dabei außergewöhnliche Bilder aufzunehmen.
Einige unserer beliebtesten Hochzeitsplaner/Designer sind:
- Mandy Klaas – Oui à l’Amour
- Claudia Steinert – GOLDEN & BELLE
- Marie Beyer – Gold Marry
- Alina Bernsteiner – Alina Bernsteiner Hochzeitsplanung
- Lisa Müller – Time for Wedding
- Madlen Schmoz – marrybylen
Tipps zur Hochzeitsplanung 2: Ein Verlobungsshooting machen
Das Verlobungsshooting ist für uns die perfekte Gelegenheit, uns kennenzulernen, quasi ein Probelauf für den Hochzeitstag. Ich merke, dass ein Verlobungsshooting meinen Brautpaaren dabei hilft, sich am großen Tag wohler vor der Kamera zu fühlen. Denn wenn man weiß wie der Fotograf arbeitet und wie es ist gemeinsam fotografiert zu werden, verschwindet auch die Nervosität. Darüber hinaus macht ein Verlobungsshooting sehr viel Spaß und ist eine hervorragende Gelegenheit, wundervolle und einzigartige Bilder von euch zu erschaffen, ohne die Einschränkungen, die ein Hochzeitstag mit sich bringen kann. Diese Fotos können dann für die Einladungen oder für die Save-the-Date Karten genutzt werden.
Tipps zur Hochzeitsplanung 3: Sonnenuntergangszeit kennen und nutzen
Die Stunde vor Sonnenuntergang nennt man die goldene Stunde. Es ist eine Zeit mit ganz einem besonderen Licht. Es macht weiche Konturen, die dem Fotomotiv schmeicheln. Jetzt können Bilder mit einer magischen Stimmung entstehen, die fast unreal wirken, wie im Märchen. In der Regel ist der zeremonielle Teil des Hochzeitstages zu dieser Zeit beendet, sodass das Brautpaar etwas Ruhe hat um nach dem Dinner nochmal kurz unbemerkt zu verschwinden.
Gemeinsam besprechen wir frühzeitig im Planungsprozess die Zeitpläne für eure Fotos, um die Möglichkeiten für das beste Licht und somit atemberaubender Bilder zu maximieren. Da wir im Fine Art Look fotografieren, fotografieren wir am liebsten alle wichtigen Details des Tages (Details, Deko und alle Portraits) bei natürlichem Licht. Zusammen mit eurem Hochzeitsplaner erstellen wir dann einen Zeitplan für eure Bilder. So holen wir das Beste aus dem vorhandenen Licht heraus und stellen sicher, das genügend Zeit eingeplant ist, um alles zu fotografieren.
Aber auch ihr solltet die Sonnenuntergangszeit für euren Hochzeitstag kennen und die Location idealerweise im Jahr zuvor gesehen haben. Dies hilft bei der Auswahl der optimalen Zeremonie-, Cocktail- und Empfangszeiten.
Tipp 4: Auf eine realistische Zeitplanung achten!
Im Laufe eines Hochzeitstages kann es mehrere Punkte geben, welche koordiniert werden müssen. Den Empfang der Gäste, den Transport der Gäste von einem Punkt zum Anderen. Öffentliche Termine, wie Standesamt oder Kirche. Wann kommt das Essen? Wie passt das mit anderen Aktionen zusammen? Was ist mit den Resten? Hier ist ein Hochzeitsplaner Gold wert. Ein wichtiger Aspekt, der gerne unterschätzt wird, ist genug Zeit für Fotos einzuplanen. Die Einhaltung des Zeitplans ist einer der Schlüsselfaktor für einen entspannten und fotografisch produktiven Tag. Denn die Verzögerung bei Haare und Make-up kann deine Zeit für Porträts vor der Zeremonie komplett einnehmen, wenn du pünktlich sein willst. Deshalb ist es wichtig Pufferzeiten einzuplanen. Das beste Szenario ist, dass du pünktlich fertig bist und vor der Zeremonie noch einen Moment für ein Glas Champagner hast.
Wenn du deiner Familie und Freunden für eine bestimmte Zeit Bescheid gibst. Gib auch ihnen etwas Pufferzeit. Um 14:15 sollen sie ankommen? Dann bestelle sie für kurz nach 14 Uhr. So bleibt ihr am besten im Zeitplan.
Tipp 5: Wähle einen schönen Ort, um dich fertig zu machen
Die ersten Stunden deines Hochzeitstages verbringst du mit deinen Vorbereitungen beim Getting Ready. Egal ob du dich für eine Hochzeitssuite oder ein Hotelzimmer entscheidest. Denk bei der Auswahl darüber nach, wie der Raum auf Bildern wirkt, wie du dir deine Bilder vom Getting Ready wünschst und ob sie zum restlichen Ambiente eurer Hochzeit passt. Wir werden dort nicht nur deine Vorbereitungen (Brautkleid anziehen, Schmuck anlegen etc.) fotografieren, sondern auch deine Details und deine Brautportraits. Daher empfehlen wir, einen geräumigen, offenen Ort mit viel natürlichem Licht und hellen Wänden.
Tipp 6: Details machen eure Hochzeit persönlich
Die Auswahl deiner Hochzeitsdetails ist wichtig, denn diese unterscheiden eure Hochzeit von allen anderen und machen sie zu etwas ganz Besonderem. Damit die Details am Hochzeitstag ins beste Licht gerückt werden können, ist es von Vorteil alle Sachen fürs Fotografieren vorzubereiten und vor dem Getting Ready schon herauszulegen.
Zu diesen Details gehören u.a. das vollständige Papeterie-Set in perfektem Zustand, das Brautkleid, die Brautschuhe, alle Eheringe und alle anderen Details, die ihr fotografiert haben möchtet. Die komplette Checkliste findest du in meinem Wedding Guide. Am liebsten arrangiere ich eure Hochzeitsdetails mit ganz besonderen, aussagekräftigen Elementen, die euch als Brautpaar etwas bedeuten. Dazu gehören zum Beispiel Familienerbstücke, besonderer Schmuck und Geschenke von euren Liebsten. All diese Sachen solltet ihr vor dem Getting Ready herausgelegt haben, damit ich gleich nach meiner Ankunft mit dem Fotografieren starten kann.
Tipp 7: Lasst Euch den First Look nicht entgehen!
Der First Look ist in Deutschland noch eher unbekannt bei den Brautpaaren. Es ist der magische Moment, der wirklich nur dem Brautpaar gehört. Nach dem getrennten Getting Ready sieht sich das Brautpaar nun das erste Mal in ihrem Hochzeitsoutfit. Nur das Brautpaar – ohne Gäste. Es ist ein Moment voller Emotionen.
Für eure Brautpaarfotos ist es ein ganz klarer Vorteil, weil die Outfits noch perfekt sitzen und das Make-up noch frisch ist. Außerdem ist es der letzte ruhige Moment zu zweit, bevor die Feier so richtig losgeht. Nicht zu vergessen, dass ihr dadurch mehr gemeinsame Zeit mit den Gästen verbringen könnt. Viele Brautpaare werden ungeduldig und frustriert, wenn sie die gesamte Cocktailstunde oder das Kaffeetrinken damit verbringen müssen, Brautpaarbilder zu machen, da sie die Party lieber mit Freunden und Familie genießen möchten. Das verstehe ich! Aus diesem Grund kann ich empfehlen, nur die unbedingt notwendigen Familienbilder unmittelbar nach der Zeremonie zu machen und das Brautpaarshooting eher in mehrere Slots und den Sonnenuntergang aufzuteilen. Diese besonderen Paarfotos werden unvergleichlich und unvergesslich.
Tipp 8: Eine Unplugged Hochzeitszeremonie
Was ist eine Unplugged Wedding? Während der Zeremonie stellen Handys und iPads für wunderschöne und emotionale Bilder ein erhebliches Hindernis dar. Immer öfter muss ich leider feststellen, dass ich während der Trauung eher in Handys als emotionsgeladene Gesichter hinein fotografiere. Die besten Reportagebilder von eurer Hochzeit entstehen, wenn eure Gäste ihre Smartphones und andere technische Geräte ablegen und die Zeremonie mit ihren eigenen Augen und vor allem dem Herzen verfolgen.
Tipp: Am besten könnt ihr dies mit einem großen Schild ankündigen und/oder es zusätzlich von eurem Trauredner vor Beginn der Trauung nochmal ankündigen zu lassen.
Tipps zur Hochzeitsplanung 9: Second Shooter
Zwei Fotografen bedeutet doppelte Power, doppelte Ideen und Fotos aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Eine Investition, die sich in noch wundervolleren Bildern auszahlt. Ein zweiter Fotograf bringt euch als Brautpaar vor allem eins: Noch spannendere Hochzeitsfotos an unterschiedlichen Orten und Momentaufnahmen aus mehreren Perspektiven – mit weniger Zeitdruck. Mehr darüber könnt ihr hier lesen.
Tipps zur Hochzeitsplanung 10: Genießen & Vertrauen
Gleich zu Beginn unserer gemeinsamen Reise ist es mir sehr wichtig, möglichst viel über euch und euren geplanten Hochzeitstag zu erfahren. Somit stelle ich sicher, dass wir perfekt zueinander passen. Außerdem liebe ich es mehr über euch, eure Persönlichkeit und eure Liebesgeschichte zu erfahren, um herauszufinden wer ihr seid und welche Bilder ihr euch wünscht. Nach dem Kennenlernshooting, wisst ihr ganz genau, was euch am Hochzeitstag erwartet. Jetzt heißt es einfach nur entspannen und genießen – seid ihr selbst und überlasst uns den Rest.
